Admiralspalast

Admiralspalast
Seit mehr als 100 Jahren gibt es den Admiralspalast an der Friedrichstraße nun schon und heute ist er ebenso wenig aus unserer Hauptstadt wegzudenken, wie das Brandenburger Tor, der Reichstag oder der Fernsehturm.

Das geschichtsträchtige, denkmalgeschützte Theater im Herzen Berlins trägt seit seiner Erbauung zur kulturellen und touristischen Attraktivität der Stadt bei und verkörpert zugleich den ungeheuren Vergnügungsrausch, mit dem die Metropole seit jeher in Verbindung gesetzt wird. Zudem symbolisiert der Admiralspalast vielleicht wie kein anderes Berliner Gebäude die einzigartig erlebnisreiche und schillernde Vergangenheit der Spree-Stadt.
Admiralspalast
Friedrichstraße 101
Germany

Wenn die Wände sprechen könnten… 

Über den Admiralspalast Berlin 

Seit mehr als 100 Jahren gibt es den Admiralspalast an der Friedrichstraße nun schon und heute ist er ebenso wenig aus unserer Hauptstadt wegzudenken, wie das Brandenburger Tor, der Reichstag oder der Fernsehturm. 

Das geschichtsträchtige, denkmalgeschützte Theater im Herzen Berlins trägt seit seiner Erbauung zur kulturellen und touristischen Attraktivität der Stadt bei und verkörpert zugleich den ungeheuren Vergnügungsrausch, mit dem die Metropole seit jeher in Verbindung gesetzt wird. Zudem symbolisiert der Admiralspalast vielleicht wie kein anderes Berliner Gebäude die einzigartig erlebnisreiche und schillernde Vergangenheit der Spree-Stadt. 

Die Geschichte des prestigeträchtigen Baus beginnt 1873 mit der Entdeckung einer Solequelle auf dem Gelände des ehemaligen Admiralsquartiers, dem das Theater bis heute seinen Namen verdankt. Am 20. April 1911, als Berlin noch von der preußische Monarchie bestimmt war und bevor sich Deutschland im Krieg mit Europa befand, feiert man hier den Neubau eines monumentalen Vergnügungstempels, der auch gemessen an heutigen Standards noch gigantisch erscheint: Der Admiralspalast beherbergte damals eine Eislaufarena, in der auch Eishockeyspiele und Boxkämpfe ausgetragen wurden, ein römisches Café, vier Kegelbahnen und ein zur damaligen Zeit äußerst modernes und luxuriöses Lichtbild-Theater. Den Höhepunkt bilden jedoch die Tag und Nacht geöffneten russisch-römischen Luxus-Thermen auf 2.600 Quadratmetern. 

In den berühmten Goldenen 20er Jahren entschied man sich für einen Umbau des Gebäudes und für die Reduzierung auf ein Revuetheater im Art-déco Stil – das Theater im Admiralspalast. Nun beginnt ein eher düsteres Kapitel in der abwechslungsreichen Geschichte des Baus. Unter nationalsozialistische Führung wird nicht nur das Programm des Theaters maßgeblich den propagandistischen Vorstellungen angepasst, der Saal erhält zudem eine Loge und muss 1944 unter Ausruf des „totalen Krieges“ vorerst komplett seine Tore schließen. 

Als Gründungsort der SED entwickelt sich der Admiralspalast in der DDR wieder zum kulturellen Zentrum Ostberlins. Neben dem Kabarett-Theater Die Distel ziehen in den 1950er Jahren auch die Deutsche Akademie der Künste, das Metropol-Theater und das DDR-Presse-Café – der Treffpunkt der DDR Bohème – in die Wände des ehemaligen Prachtbaus ein. 

Um die Jahrtausendwende erfährt das Theater dann eine weitere wichtige Veränderung: Nachdem das Monopol-Theater 1997 schließt und Berlin somit eine seiner wertvollsten Kulturinstitutionen verliert, entscheidet man sich 2001 für die Rettung des leerstehenden Gebäudes und für die Wiederbelebung des Theaters. Bis zu seiner Insolvenz im Jahre 2010 kann das Theater mit Konzerten, Shows und Musicals glänzen und sein Berliner Publikum, wie bereits unzählige Male im Laufe des 20. Jahrhunderts, begeistern und verzaubern.

Seit 2011 gehört die Spielstätte zur Mehr-BB Entertainment aus Düsseldorf, die unter der Geschäftsführung von Maik Klokow, mit ihrem abwechslungsreichen Programm den Spagat zwischen kultureller Tradition und Innovation schafft. Mit über 300 eingemieteten Veranstaltungen pro Jahr, zählt der Admiralspalast unter der Theaterleitung von Stephan Offenhammer, zu den erfolgreichsten Spielstätten im deutschsprachigen Raum. 

Im großen Theatersaal mit seinen 1.733 Sitzplätzen begeistern Künstler von Weltrang wie Max Raabe, Katy Melua, Linkin Park, Randy Crawford, Burt Bacharach, Nana Mouskouri und Amy Mcdonald und Show mit internationalem Erfolg wie „Rocky Horror Show“, „Ballet Revolución“ oder „Elisabeth“.

Aber auch hochkarätigen Events wie Preisverleihungen, Galadinner, Filmpremieren, Konferenzen und Firmenfeiern verleiht der Theatersaal einen würdigen und absolut einmaligen Rahmen – der gesamte Parkettbereich lässt sich nämlich ganz einfach aufgrund einer innovativen Luftkissentechnik entstuhlen. Damit sind den Veranstaltungsformen keine Grenzen gesetzt und die Einbindung der großen Bühnenfläche für Show-Acts oder auch als Gästebereich bietet einmalige Inszenierungsmöglichkeiten, die man in keiner anderen Eventlocation findet.

 

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