Diknu Schneeberger

Vor fünf Jahren bekam er von seinem Vater, dem Bassisten Joschi Schneeberger, seine erste Gitarre. Vor vier Jahren war er so gut, daß Vater Joschi ihn in seine Band als Rhythmus-Gitarristen holte. Vor drei Jahren hatte er eine solch unglaubliche Qualität als Solo-Gitarrist erreicht, daß der Vater seinen Sohn zum Bandleader in einem neuen Trio machte. Vor zwei Jahren erschien seine erste CD und wurde ein Publikumserfolg. Noch im selben Jahr stand er auf der Bühne der Leverkusener Jazztage, dieses Jahr brillierte er im fast ausverkauften Prinzregententeather in München.

Mit seinen 19 Jahren ist Diknu Schneeberger bereits ein Meister der Gipsy-Jazz-Gitarre und Träger des Hans Koller Preises 2006. Er spielt rasanten Swing ebenso, wie sorgfältig arrangierte Standards und ausgewählte Interpretationen von Django Reinhardts Kompositionen. Obwohl Diknu sich eher von junger Gypsy-Musik inspirieren lässt. Ob er nun eine Reinkarnation des großen Sinti-Gitarristen Djangos Reinhards ist? Machen Sie sich ihr eigenes Bild. Diknu wollte eigentlich Fliesenleger werden – damit wird es in diesem Leben wohl nichts mehr.