Mit diesem Kommilitonen-Quartett haben Samuele Sorana und Tobias Melcher, von denen je hälftig die zehn Tracks stammen, in diesem und im Vorjahr ihre Masterkonzerte am Jazzcampus der Basler Musikhochschule gespielt: eine feine, teils, vor allem in Melchers Stücken, leicht rockig angehauchte, melodiöse Musik, fliessender Jazz ohne Schnickschnack, ehrlich, sensibel, in transparentem Interplay. Herausragend die druckvollen Saxophon-Kantilenen, mit denen der talentierte Patrick Joray den Sound befeuert, seine feine Balladenstimme und das markante, dezidierte Spiel des ungarischen Schlagzeugers Marton Juhasz, 2017/18 Mitglied der ersten Focusyear Band und aktuell auch in Christian Muthspiels Wiener Orjazztra mit dabei. Tobias Melcher als vielseitiger Bassist hält den Vierer akzentuiert und wunderbar zusammen. Samuele Sorana scheint selbst zu staunen, welche Melodien er seiner Gitarre zu entlocken vermag – er ist gewissermassen das pure Gegenteil eines Paco de Lucia, der seinen Kopf im virtuosesten Flamenco jeweils in den Nacken zu legen pflegte. Samuele kreiert einen authentischen Sound, der direkt unter die Haut geht. So hören wir vier Talente mit einer ehrlichen,...
Mit diesem Kommilitonen-Quartett haben Samuele Sorana und Tobias Melcher, von denen je hälftig die zehn Tracks stammen, in diesem und im Vorjahr ihre Masterkonzerte am Jazzcampus der Basler Musikhochschule gespielt: eine feine, teils, vor allem in Melchers Stücken, leicht rockig angehauchte, melodiöse Musik, fliessender Jazz ohne Schnickschnack, ehrlich, sensibel, in transparentem Interplay. Herausragend die druckvollen Saxophon-Kantilenen, mit denen der talentierte Patrick Joray den Sound befeuert, seine feine Balladenstimme und das markante, dezidierte Spiel des ungarischen Schlagzeugers Marton Juhasz, 2017/18 Mitglied der ersten Focusyear Band und aktuell auch in Christian Muthspiels Wiener Orjazztra mit dabei. Tobias Melcher als vielseitiger Bassist hält den Vierer akzentuiert und wunderbar zusammen. Samuele Sorana scheint selbst zu staunen, welche Melodien er seiner Gitarre zu entlocken vermag – er ist gewissermassen das pure Gegenteil eines Paco de Lucia, der seinen Kopf im virtuosesten Flamenco jeweils in den Nacken zu legen pflegte. Samuele kreiert einen authentischen Sound, der direkt unter die Haut geht. So hören wir vier Talente mit einer ehrlichen, hoffnungsvollen Musik, die mit jedem Hören noch stärker wird – ein gutes Zeichen.
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